Die Natur hilft uns bekanntermaßen bei körperlicher und geistiger Entspannung, darüber hinaus kann sie aber auch ein wichtiger Katalysator für mentale Prozesse sein.
Der Wunsch, sich persönlich weiterzuentwickeln steckt in jedem von uns.
Je nach Lebenssituation ist er stärker oder schwächer vertreten.
Wenn Ihnen Ihre persönliche Weiterentwicklung gerade am Herzen liegt, dann werden Sie im Folgenden erfahren, wie Ihnen die Natur dabei helfen kann.
1. Weg sein und bei sich ankommen
Wenn wir etwas verändern möchten, dann ist es natürlich von entscheidender Bedeutung zu wissen, in welche Richtung es gehen soll. Manchmal hängt es genau an dieser Frage.
Hierbei ist es äußerst hilfreich eine gute Verbindung zu uns selbst zu haben. Wir erkennen besser unsere Gewohnheiten, unsere Fähigkeiten, unsere Bedürfnisse, unsere Ziele und Werte.
Die Natur hilft Verbindung zu uns herzustellen und in unserer Mitte anzukommen. Umweltpsychologen sprechen vom „weg sein“ (beeing away). In der Natur sind wir weit entfernt von dem störenden Einfluss der wertenden Gesellschaft.
Wir müssen hier nicht Erwartungen entsprechen, um akzeptiert zu sein. Die Natur akzeptiert uns so wie wir sind und daher können wir auch so sein, wie wir sind. Das erleichtert es ungemein zu sich zu finden und zu erkennen was einem wirklich wichtig ist.
2. Neue Perspektiven entdecken
Wichtig für mentale Veränderungsprozesse ist das Entwickeln einer neuen Perspektive. Oft sind Veränderungen erst möglich, wenn wir es geschafft haben, die Dinge in einem anderen Licht zu sehen. Wir erkennen neue Wege und Möglichkeiten die uns helfen, Hürden zu meistern oder Blockaden aufzulösen.
Auch hier hilft uns der „Weg-Sein“-Effekt der Natur. Die Entfernung zum meinungsprägenden Einfluss der Gesellschaft erleichtert es uns auch neue Sichtweisen zu entwickeln. Darüber hinaus erhalten wir den nötigen Abstand, um die Dinge anders betrachten zu können.
3. Kreativ sein und Lösungen entwickeln
Veränderungen benötigen oft Ideen und Lösungen, um die in unserem Kopf errichteten Hindernisse zu lösenund über das beschränkende „Es geht nicht, weil…“ hinauszukommen.
Das in unserem Gehirn der kreative Prozess selbst chaotisch verläuft, passt sehr gut zum ungeordneten Wesen der Natur. Auch die unglaubliche Vielfalt an Formen und visuellen Reizen in der Natur stimuliert unser Gehirn auf eine fruchtvolle Weise oder löst Assoziationen in uns aus.
Mir selbst kommen die besten Ideen meistens bei einem Spaziergang in der Natur, wenn ich gerade an nichts Bestimmtes denke.
4. Neue Erfahrungen machen
Wir sind das Produkt unserer Erfahrungen – unsere Ansichten und Überzeugungen sind geprägt von den Erfahrungen die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben. Wollen wir uns weiterentwickeln, bedeutet dies auch, dass wir neue Erfahrungen machen müssen.
Die Natur bietet ein enormes Spektrum an möglichen Selbsterfahrungen, die auf den Alltag übertragen werden können. Sie ist ein einzigartiger Erlebnis- und Erfahrungsraum - nicht umsonst sind Outdoortrainings in der Teambildung eine beliebte und erfolgreiche Methode.
Die Vielfalt der Möglichkeiten geht jedoch deutlich weiter und kann ganz individuell angewendet werden: beispielsweise zum
Ängste überwinden
(Selbst)vertrauen fassen
Kontrolle abgeben
Unsicherheiten zulassen
Hindernisse und Rückschläge überwinden
Herausforderungen annehmen
Oft wachsen wir dabei über uns hinaus und erweitern unseren Horizont.
Diese Naturerfahrungen sind auch gleichzeitig eine großartige Gelegenheit etwas über uns selbst zu lernen. Es fällt uns auch leichter gewisse Dinge zu erkennen und anzunehmen, wenn sie im Rahmen einer bewussten und experimentellen Einstellung geschehen. Die Natur bietet hierfür eine ideale Kulisse.
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