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7 Gründe, warum Stressbewältigung in der Natur so erfolgreich ist

„Du hast Stress? - Dann entspann dich mal!“ So oder so ähnlich lauten die meisten gutgemeinten Ratschläge.


Entspannung ist nur 1/3 der Miete


Entspannung baut unsere Stresshormone ab und versetzt uns in einen Ruhe-Modus. Jedoch ist dieser Ruhe-Modus nur von sehr kurzer Dauer, wenn die alltäglichen Belastungen zu groß sind und wir uns permanent selbst unter Druck setzen.


Nachhaltiges Stressmanagement konzentriert sich daher immer auf 3 wichtige Bereiche: neben der Entspannung ist es auch wichtig, die alltäglichen Belastungen zu reduzieren und souverän & gelassen mit Stress umgehen zu können.


Nachhaltiges Stressmanagement geht ins Innere


Hilfreiche Selbstorganisationstechniken, wie Zeitmanagement o.Ä. zu erlernen, macht uns vielleicht effizienter. Es ändert jedoch nicht viel an unserem Stresserleben, wenn wir die gewonnene Zeit dazu verwenden, noch mehr Dinge abzuarbeiten.


Unser Stresserleben hängt zum überwiegenden Teil von uns selbst ab. Viele der Umstände, die uns unter Stress setzen, haben wir – auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen - uns selbst ausgesucht.


Oft sind es auch wir selbst, die uns unter Druck setzen und den Stress damit verstärken.

Deshalb geht es bei nachhaltigem Stressmanagement auch immer um den eigenen Beitrag:

Welche meiner Entscheidungen, welche meiner Gewohnheiten, welche meiner Überzeugungen und welche meiner Gedanken tragen zu meinem Stresserleben bei?


Die Kunst liegt darin, die Antworten auf diese schwierigen Fragen zu finden.


Natur macht den Unterschied


Natur statt Stress
Natur statt Stress

Hier sind 7 Gründe, weshalb Stressbewältigung in der Natur besonders gut gelingt.


#1 Entspannung passiert automatisch

Ein entspannter Zustand ist eine Grundvoraussetzung für nachhaltiges Stressmanagement. In der Natur entspannen wir uns automatisch. Unser Körper aktiviert in der Natur ganz natürlich den Ruhe-Modus und so sind wichtige Fähigkeiten, wie analytisches Denken, Selbstreflexion und kreative Lösungsfindung wieder besser möglich.

#2 Abstand vom Alltag

Bei manchen Problemen sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht. Durch eine natürliche Umgebung haben wir das Gefühl von Abstand zu unserem alltäglichen modernen Leben. Umweltpsychologen nennen das „Being Away“ – also „weg sein“-Effekt.

So fällt es uns viel leichter, eine neue Perspektive einzunehmen, unser Leben „von außen“ zu betrachten und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

#3 Abstand vom Umfeld

In unserem Denken und Handeln orientieren wir uns gern an unserem Umfeld (Medien, Familie, Bekannte und Kollegen). Durch das „Being Away“ haben wir einen Abstand zu dessen Einfluss. Das Weg-Sein-Gefühl hilft dabei, unseren eigenen Kompass zu entdecken und die Frage zu klären, was uns selbst wirklich wichtig ist.

#4 Eine neue Wahrnehmung

Um uns vor der alltäglichen Reizüberflutung zu schützen, muss unser Gehirn sehr viele Informationen filtern. Dadurch ist unsere Wahrnehmung stark eingeschränkt. In der Natur passiert genau das Gegenteil. Unsere Wahrnehmung wird geschärft, unsere Sinne fahren wieder hoch und wir nehmen alles intensiver wahr. Das gilt sowohl für die Umgebung wie auch die Wahrnehmung unseres Körpers, unserer Gedanken und unserer Bedürfnisse.

Achtsamkeit

#5 Ein idealer Erlebnisraum

Sich selbst gut zu kennen ist ein wichtiger Faktor für ein stressfreies Leben. In der Natur können wir bestens neue Erfahrungen machen und uns so besser kennenlernen. Unbekannte Orte entdecken, Feuer machen, draußen kochen und übernachten sind einzigartige Aktivitäten, bei den wir unsere Stärken und Ressourcen entdecken und unsere Ziele und Werte erkennen können.

#6 Naturgesetze zeigen uns stressrelevante Lebensaspekte

Manchmal machen wir uns Stress, weil wir Dinge vermeiden wollen, die wir nicht vermeiden können. Die Natur führt uns jedoch sehr deutlich vor Augen, dass der Tod zum Leben, Schatten zum Licht und Scheitern zum Erfolg gehört. Das Bewusstmachen dieser Naturgesetze kann uns helfen, die Dinge so zu sehen wie sie sind, und nicht wie wir sie gern hätten.

#7 Natur als Gegengewicht

Leider ist ein Großteil unseres Stresserlebens auch in unserer modernen Lebensweise begründet. Termine, Medien, Verkehr, Lärm, Leistungsdruck und ständige sich beschleunigende Veränderung - all dies sind Hauptfaktoren für unseren Stress.

In der Natur finden wir ein natürliches Gegengewicht. Dies ist nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unser Gehirn und unser Gemüt eine wohltuende Abwechslung und hilft uns dabei, Kraft zu für unseren Alltag zu tanken.


Outdoor-Cooking


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